Geben auch Sie Langzeitarbeitslosen eine neue Chance

In Gelsenkirchen gibt es seit kurzer Zeit ein Modellprojekt zur Integration Langzeitarbeitsloser (MiLa). Das neue Programm hat das Ziel, die Integrationsperspektiven für die dauerhafte Beschäftigung langzeitarbeitsloser Menschen auf dem ersten Arbeitsmarkt zu verbessern. Das Projekt wird gefördert vom Arbeitsministerium NRW und wird neben dem Standort Gelsenkirchen auch in den Städten Dortmund, Duisburg, Essen und im Kreis Recklinghausen durchgeführt. Partner sind die Stadt Gelsenkirchen und die Arbeitgeberverbänden Emscher-Lippe.

Für jeden eingestellten Mitarbeiter (Zielgruppen sind erwerbsfähige SGBII-Leistungsbezieher, die seit mindestens vier Jahren ohne wesentliche Unterbrechung Leistungen beziehen) erhalten die Arbeitgeber von der Stadt Gelsenkirchen für einen Vollzeitarbeitsplatz einen Zuschuss in Höhe von monatlich 1000 Euro und tragen einen wertvollen Teil zum sozialen Engagement bei. Das Projekt ist mit sehr geringem, bürokratischen Aufwand verbunden. Es möchte erreichen, dass Unternehmen engagierte Langzeitarbeitslose anstellen und ihnen so eine Chance zu geben, eine Stelle auf dem ersten Arbeitsmarkt zu erhalten.

Die neuen Beschäftigungsverhältnisse sind vollumfänglich sozialversicherungspflichtig. Es gibt keine Übernahmeverpflichtung. Die Stellen werden mit dem Mindestlohn vergütet, bzw. mit dem üblichen Tarif. Jeder eingestellte Mitarbeiter wird für maximal 22 Monate für 1000 EUR gefördert. Die Terminvereinbarung mit dem Arbeitgeber organisieren die Arbeitgeberverbände. Der Arbeitsvertrag wird zwischen dem Unternehmen und dem Mitarbeiter direkt geschlossen. Anschließend wird der Förderantrag ausgefüllt und an die Stadt Gelsenkirchen geschickt.

Weiterführende Informationen gibt es bei Annika Funk und Jürgen van der Burgt unter 0209.9450440, A.Funk@arbeitgeber-emscher-lippe.de und im Netz unter www.bit.ly/2vIj6RM