Praxistage Gelsenkirchen
In Gelsenkirchen wird seit einigen Monaten das neue Übergangssystem “Kein Abschluss ohne Anschluss” eingeführt. In diesem Rahmen finden in Gelsenkirchen ab April die so genannten Praxistage statt. Ziel ist es für alle Kinder der 8. Klassen Berufsfelderkundungen durchzuführen.
Anbieter können sich im Buchungsportal www.praxistage-gelsenkirchen.de registrieren und mit ein paar Klicks Angebote für Berufsfelderkundungen erstellen und verwalten. Dieses ist durchgehend bis zum 30.06.2016 möglich.
Schülerinnen und Schüler können Angebote schnell und einfach buchen und mit ihren Lehrkräften abstimmen. In der Zeit vom 16.03. bis zum 03.04. können Schülerinnen und Schüler aufgrund der Osterferien nicht buchen. Wir wünschen schöne Ferien.
Die Berufsfelderkundungen starten in der Schwerpunktwoche vom 25.04.16 – 29.04.16. Das Buchungsportal bleibt bis zum Beginn der Sommerferien geöffnet.
Hintergrundinformationen zu den Berufsfelderkundungen:
Dieses Standardelement liefert den Jugendlichen Impulse, realistische Vorstellungen über die Berufswelt und die eigenen Fähigkeiten und Interessen zu entwickeln. Dies gilt auch für akademische Berufsfelder.
- Berufsfelderkundungen und Betriebspraktika:
Der erste praxisnahe Einblick in mehrere berufliche Arbeitsabläufe dient dazu, eine reflektierte, an den individuellen Fähigkeiten und Neigungen der Schüler/innen ausgerichtete Auswahl eines Betriebspraktikums zu fördern.
Die Berufsfelderkundungen finden vorrangig in Betrieben statt. Sie ermöglichen praktische Einblicke in die berufliche Arbeitswelt in mindestens drei Berufsfeldern.
- Betriebserkundungen und Berufsfelderkundungen:
Berufsfelderkundungen unterscheiden sich von Betriebserkundungen bzw. Betriebsführungen, bei denen Jugendliche vorrangig als “Zuschauer” informiert werden. Bei Berufsfelderkundungen sind Jugendliche aktiv beteiligt und können über praktische Übungen und Ausprobieren sowie Beobachtungen undGesp0räche Erfahrungen sammeln.
- Einbindung in Unterricht:
Jugendliche lernen berufliche Tätigkeiten exemplarisch in mehreren (mind. drei) Berufsfeldern praxisnah kennen. Sie stellen Anwendungsbezüge zwischen dem Unterricht und den Aufgabenbeispielen aus der Arbeitswelt her. Fachlehrerinnen und Fachlehrer binden hierzu die Erfahrungen der Berufsfelderkundungen sinnvoll zur Kompetenzerweiterung in ihre Lehr-Lernarrangements ein (Sach- und Urteilskompetenz). Mit Bezug zum Ergebnis der Potenzialanalyse reflektieren die Schülerinnen und Schüler ausgewählte Fähigkeiten durch reale betriebliche Erfahrungen, auch als Gegenerfahrung zu traditionell als geschlechtertypisch angesehenen Berufsfeldern (Entscheidungs- und Handlungskompetenz).