ThyssenKrupp startet Dienstleistungszentrum

ThyssenKrupp hat sich bei der Umsetzung von Global Shared Services (GSS) neben Essen für einen weiteren GSS-Standort im Ruhrgebiet, und zwar Bochum, entschieden. Nachdem in Bochum verschiedene in Frage kommende Gebäude unter den Gesichtspunkten Verkehrsanbindung, zentrale Lage sowie flexibel ausbaubare Großraumflächen geprüft worden sind, hat sich ThyssenKrupp für das Gebäude in der Wasserstraße 223 in Bochum-Wiemelhausen entschieden. Der Standort wird aktuell aufgebaut, die ersten Geschäftsprozesse werden ab Februar 2015 von dort erbracht. In Bochum sollen bis zu 250 Arbeitsplätze entstehen. „Das ist das richtige Signal für das Ruhrgebiet”, sagte Oliver Burkhard, Mitglied des Vorstandes der ThyssenKrupp AG und Arbeitsdirektor. Global Shared Services (GSS) bezeichnet Prozesse, die von einem Standort aus gebündelt für mehrere Teile des Konzerns erbracht werden können. So zum Beispiel standortunabhängige Aufgaben aus IT, Immobilienmanagement, Personal- und Rechnungswesen.

Hintergrund:
Im Rahmen des Konzernumbaus werden zahlreiche Prozesse von ThyssenKrupp modernisiert, um sie effizient und wettbewerbsfähig zu organisieren. In den Verhandlungen über einen Tarifvertrag zu GSS hatten sich die Verhandlungsführer von ThyssenKrupp, Arbeitnehmervertretern und IG Metall am 7. Mai 2014 in Essen auf ein Verhandlungsergebnis verständigt. Der Tarifvertrag ist seit 1. Juni in Kraft. Neben der Zusage von über 580 Arbeitsplätzen in Essen für 2022 konnte sich auf einen weiteren Standort im Ruhrgebiet, Bochum, verständigt werden.

Bei ThyssenKrupp arbeiten rund 160.000 Mitarbeiter in knapp 80 Ländern mit Leidenschaft und hoher Kompetenz an Technologien, Produkten und Dienstleistungen für nachhaltigen Fortschritt. Ihre Qualifikation und ihr Engagement sind die Basis für unseren Erfolg. ThyssenKrupp erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013/2014 einen Umsatz von rund 41 Mrd €.

Innovationen und technischer Fortschritt sind für uns Schlüsselfaktoren, um das globale Wachstum und den Einsatz begrenzter Ressourcen nachhaltig zu gestalten. Mit unserer Ingenieurkompetenz in den Anwendungsfeldern „Mechanik“, „Anlagenbau“ und „Werkstoffe“ ermöglichen wir unseren Kunden, sich Vorteile im weltweiten Wettbewerb zu erarbeiten sowie innovative Produkte wirtschaftlich und ressourcenschonend herzustellen.